Ideenworkshop der MW-Partnerbetriebe mit Kreativkoryphäe Luki Huber in Barcelona

Geschrieben von Volker Geyer am

Dieser Kreativworkshop war einer der Höhepunkte unserer diesjährigen MW-Partnerkonferenz vom 22.-24. März in Barcelona.

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Produktdesigner Luki Huber (Foto: Ben Kastl)

Er ist ein international bekannter Produktdesigner und Erfinder der Methodik MANUAL THINKING, die mittlerweile in vielen Ländern auf der ganzen Welt Anwendung findet. Luki Huber ist ein seit über 25 Jahren in Barcelona lebender Schweizer, er betreibt in Barcelona unter anderem einen bekannten Kreativ-Workspace, in dem er regelmäßig Workshops mit seiner Methodik veranstaltet. MANUAL THINKING = mit Händen denken!

Wie es zu diesem Workshop kam

Heike und ich kennen Luki bereits einige Jahre, sein Workspace liegt unweit unseres Kreativbüros in Barcelona. Wir sind quasi Nachbarn, über einen Smalltalk hinaus kam es bisher allerdings nicht. Bisher!

„Luki, wir betreiben ein Premiumnetzwerk mit großartigen Malerbetrieben und wir wollen unsere Partnerbetriebe dabei unterstützen, sich gezielt mit ihren besonderen Chancen und Möglichkeiten zu beschäftigen. Damit wollen wir in unserem Netzwerk wertvolle Synergien für alle Beteiligten entstehen lassen. Wie kannst Du uns dabei unterstützen?“ Diese Frage haben wir Luki Anfang des Jahres in einem persönlichen Gespräch gestellt und wir waren gespannt auf seine Gedanken dazu.

Ideen-Atlas

Ein paar Tage später bekam ich eine Nachricht von Luki über WhatsApp mit dem Text: „Volker, ich habe da eine Idee. Was hältst Du davon, wenn wir mit Deinen Partnern gemeinsam in einem Gruppenworkshop einen Ideen-Atlas nach der Methodik MANUAL THINKING zu den Chancen und Möglichkeiten Eurer Partnergruppe erarbeiten?  Bei diesem Workshop werden wir lernen, „out of the box“ zu denken und wir können damit zu völlig neuen Ansätzen in Eurer Branche kommen“. Meine Antwort fiel knapp aus: „GENIAL Luki! Wann können wir uns treffen?“ Danach nahm die Idee Fahrt auf.

Vorbereitungen

In den darauffolgenden Wochen trafen Heike und ich uns mehrfach mit Luki in seinem Workspace, um die Workshopidee auszuarbeiten. Nach und nach gaben wir unserem Vorhaben Inhalt und Struktur. Schließlich wurden zahlreiche Kartenblätter und Aufkleber mit den Titeln unserer Themenbereiche beschriftet und die einzelnen Schritte des Workshops genau besprochen. „Eine besondere Herausforderung ist die große Teilnehmerzahl. So viele Teilnehmer in einem MANUAL THINKING Workshop hatte ich noch nie. Mit Spaniern würde das nicht funktionieren“ meinte Luki zu uns im Vorfeld. Zum Glück hatte er es in unserem Fall mit Deutschen, Luxemburgern, Österreichern und Schweizern zu tun.

Der Workshop

Das Interessante an der Methodik von Luki Huber ist nicht nur die intelligent aufgebaute Struktur der Kartenblätter mit Aufklebern und mit einem flexiblen Verschiebesystem. Zentrale Geburtshelfer für die Ideen sind die vielen hundert MANUAL THINKING Boxen, die fein geordnet an den Wänden für die im Workshop eher zufälligen Zugriffe der Workshopteilnehmer bereitstehen. Die sich darin befindenden Gegenstände aller Art warten regelrecht darauf, begriffen und analysiert zu werden. Alle Gedanken dazu wurden von den Teilnehmern ohne Wertung notiert, durch eine spezielle Methodik strukturiert, weitergedacht und schließlich zu Ideen geformt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Arbeit

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Kreativworkshop MW-Partnerbetriebe (Foto: Ben Kastl)
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Kreativworkshop MW-Partnerbetriebe (Foto: Ben Kastl)
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Kreativworkshop MW-Partnerbetriebe (Foto: Ben Kastl)
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Kreativworkshop MW-Partnerbetriebe (Foto: Ben Kastl)
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Kreativworkshop MW-Partnerbetriebe (Foto: Ben Kastl)

1000 notierte Gedanken, 100 konkrete Ideen

Die nahezu 3 Stunden Workshop gingen nicht nur wie im Flug vorbei, sie bescherten uns am Ende über 1000 niedergeschriebene Gedanken und final einen Ideen-Atlas mit über 100 konkreten Ideen, geordnet nach 11 verschiedenen Themenbereichen und bewertet nach „wertvoll bis sehr wertvoll“ und nach „einfach umzusetzen bis schwierig umzusetzen“.

Sammlung & Archivierung der Ergebnisse

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Workshop Ergebnisbögen gefaltet und sortiert (Foto: Luki Huber)

Die einzelnen Gruppen-Arbeitsbögen nach MANUAL THINKING

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Workshop Ergebnisbögen geöffnet (Fotos: Luki Huber)

Im Bann der Kreativität

Im Vorfeld des Workshops wusste niemand der Teilnehmer, was genau auf ihn zukommen würde. Es dauerte aber nur wenige Minuten, bis Luki die Menschen in den Bann seiner Kreativmethodik gezogen hat. Die Spannung, auf das was kommen sollte, war enorm und nach wenigen Minuten war die Motivation jedes einzelnen Workshopteilnehmers spürbar auf einem Niveau angekommen, das ich so zuvor selten erlebt habe. Chapeau!

Rückflugmethode

„Kennt Ihr die Rückflugmethode?“ fragte uns Luki während den Vorbereitungen zum Workshop. Natürlich kannten wir die Rückflugmethode nicht. Luki erklärte sie uns: „Bei der Rückflugmethode müssen sich die Teilnehmer während des Nachhausefluges auf einem vorbereiteten Bogen damit beschäftigen, was sie aus dem Workshop umsetzen und was sie in die Partnergruppe einbringen können. Danach sollte sich jeder mit seiner Ausarbeitung an seinem Ankunftsflughafen fotografieren lassen und das Bild in die Gruppe stellen. Das ist ein schöner Abschluss und schweißt zusammen.“ Am Ende haben insgesamt 73 Workflow Bilder aus Flugzeugen und von den unterschiedlichsten Flughäfen verschiedenster Länder den Weg in unsere Chatgruppe gefunden. Sehen Sie nachstehend eine Auswahl dieser Bilder als Collage.

Rückflugcollage

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Finale Ausarbeitungen während der Rückflüge (Fotos: MW-Partner)

Dankeschön

Die zahlreichen Teilnehmerkommentare und Rückmeldungen in unserer Chatgruppe beim posten des finalen Arbeitsbogens waren einmalig. Danke Luki für den genialen Tag und danke ihr lieben MW-Partnerbetriebe für Euer überaus engagiertes Mitwirken beim Ideen- und Kreativworkshop. Gemeinsam werden wir in Zukunft noch einiges bewegen und wir werden dabei viel Spaß und Freude miteinander haben.

Vor dem Workspace von MANUAL THINKING

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Teilnehmer der MW-Partnerkonferenz 2023 in Barcelona (Foto: Ben Kastl)

Und jetzt?

Mit den Ergebnissen des Kreativworkshops, mit dem außergewöhnlichen und genialen Ideen-Atlas, werden wir uns in den kommenden Wochen und Monaten intensiv beschäftigen und daraus einen wertvollen Teil des künftigen MW-Fahrplans erarbeiten. Zukunft ist das, was man draus macht. Die eigene Zukunft selbst in die Hand nehmen und gestalten, anstatt auf irgendetwas zu warten. Genau das ist es, was die Partnerbetriebe von „Malerische Wohnideen“ auszeichnet.

Heike und ich sind überglücklich und dankbar dafür, mit diesen wunderbaren Menschen zusammenarbeiten zu können und zu dürfen. Für uns ist die Führung des MW-Partnernetzwerks weit mehr als nur ein Job, wir freuen uns riesig auf die gemeinsame Zukunft.

UNSERE ZUKUNFT IST DAS, WAS WIR DARAUS MACHEN!

www.manualthinking.com

www.lukihuber.com

www.benkastl.com

 

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